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Bauhofleiter Stefan Hierl zusammen mit Mitarbeiter Wolfgang Gruber

beim Ausgbaggern des Entwässerungsgrabens

 

Nachdem der Bauhof Geiselhöring vor einiger Zeit die Schlaglöcher an der Hierlbacher Straße beseitigt hatte, wurden nun die abschließenden Arbeiten angegangen. Es geht um die Aushebung des Grabens der eigentlich seitlich neben der Staße feldseitig verläuft. Die Straße neigt sich auf diese Seite und entwässert sich in den Graben. So bleiben am Rand keine Pfützen stehen, die im Winter zu gefährlichen Eisplatten gefrieren können.

Über die Jahre und durch die Bewirtschaftung des Feldes nahe zur Straße hin, wurde der Graben teilweise eingefüllt und konnte seinen Auftrag, nämlich Entwässern, nicht mehr verrichten. Dadurch entstanden genau diese Pfützen und Eisflächen, die für die Auto- und Radfahrer zu einem Risiko geworden sind. Der Ablauf war nicht mehr gegeben.

Hier setzte nun das Bauamt an und beauftragte auf Bürgerwunsch den Bauhof mit den Arbeiten. Der Mitarbeiter aus Oberharthausen, Wolfgang Gruber, erledigte die Arbeiten mit seinem Bagger sehr gewissenhaft. Es wurden die Durchgangsrohre der Feldeinfahrt beidseitig freigelegt, und der Graben entlang der Vorgaben aus dem  KIS (Kommunales Informationssystem) wieder hergestellt. Das Wasser kann nun beidseitig der Feldeinfahrt zu einem Sammelschacht fließen. Der Schacht entwässert unter der Straße durch auf die andere Seite zum Graben vom Hochwasserschutz. Außerdem wurde das Straßenbankett geschottert und zum Graben hin abgeflacht, so dass das Wasser zielgenau von der Straße abfließen kann.

Hier wurde eine wertvolle Arbeit geleistet und eine Gefahrenstelle beseitigt.

Wolfgang Gruber unterstützte aber noch unverhofft ein ausgezeichneter Grabefachmann. Es war ein "Scher" (Maulwurf) der seinen Platz beanspruchte und sichtlich am Grabenboden mitgrub. Entweder wollte er Wolfgang zeigen, dass man auch ohne Bagger tief graben kann, oder er behauptete einfach sein Nutzungsrecht vom Acker und grub sich eine neue Wohnung.

Die Dorfgemeinschaft bedankt sich bei der Stadt Geiselhöring und dem Bauhof für die Umsetzung und vor allem bei Wolfgang Gruber für seine saubere und fachmännische Arbeit zum Wohle der Bürger.


Kommunales Informationssystem (KIS)

Kommunale Informationssysteme sind GIS in Gemeinden. Zentraler Bestandteil eines KIS sind die Geobasisdaten des LIS (Automatisierte Liegenschaftskarte und Automatisiertes Liegenschaftsbuch in Deutschland, Digitale Katastralmappe und Grundstücksdatenbank in Österreich) und Luftbilder. Sie ermöglichen den Mitarbeitern einer Kommune den schnellen Zugriff auf Informationen zu einem Flurstück (Eigentümer, Flächengröße, Nutzung …).

Neben dieser Grundlage enthalten KIS verschiedenste Zusatzlayer. Ein kommunales Umweltinformationssystem (KUIS) ist beispielsweise ein Instrumentarium für Aufgaben der Kommune im Bereich der Umwelt, das Daten über alle Umweltbereiche räumlich, zeitlich und sachlich bereithält, verarbeitet und aktuell hält. Die ersten Zusatzlayer, die erfasst wurden, enthielten meist den Leitungskataster für Wasser, Kanal, Gas und Strom. Heute existieren diverse Zusatzlayer wie Grünflächenkataster, Baumkataster, Friedhofskataster, Spielplatzkataster u. a.

(Qulle Wikipedia)


 Bilder von den Grabearbeiten

 

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