Weinfest Oberharthausen

 

 

Weinfeste gibt es in Oberharthausen wohl schon seit ewigen Zeiten. Schon die Römer nutzten den „Weinberg“ am Harthauser Bach Richtung Alburg zum Anbau der Rebe. Der Wein, der damals gekeltert wurde, diente nicht nur der Versorgung der römischen Truppen im Kastell Sorviodurum in Straubing, sondern bestimmt auch den Landhöfen im Hinterland. Da ja auch in der Nähe von Oberharthausen, in der Kastellohe, Funde auf eine solche villa rustica (römischer Landhof) schließen lassen, wird wohl auch damals von diesem Wein gekostet worden sein. Von den damaligen Weinfesten, die ja in Rom meistens in Orgien oder Saufgelagen ausarteten, ist aber bei uns nichts Näheres bekannt. Folgendes Zitat aus der Antike drückt den Stellenwert des Weines aus:

„Der Wein ist unter den Getränken das nützlichste, unter den Arzneien die schmackhafteste, unter den Nahrungsmitteln das angenehmste“.

So mussten schon fast 1000 Jahre nach den Römern vergehen, bis in Oberharthausen wieder ein nachgewiesenes Weinfest stattfand. Damit wurde die Jahrhunderte lange Kette der Bierfeste eindrucksvoll unterbrochen.

Im Jahr 2003 anno domini war es dann endlich wieder soweit. Das erste urkundlich nachgewiesene Weinfest fand im Gemeinschaftshaus Oberharthausen statt .

Vorausgegangen war die Heirat eines Oberharthausener Mädchens mit einem Winzersohn aus Bad Kreuznach. Rolf Dill war es, der zusammen mit seiner Birgit (geb. Hölzl aus Oberharthausen) das erste Weinfest in Oberharthausen organisierte. Er brachte vom eigenen Weingut der Eltern Spitzenweine nach Oberharthausen, und damit auch die besondere Atmosphäre eines Weinfestes. Dieses Fest wurde von den Gästen sehr gut angenommen, und ist seitdem ein fester Bestandteil der traditionellen Dorffeste von Oberharthausen.

 

 

 Birgit Dill (geb. Hölzl)

 Rolf Dill

Seit einigen Jahren organisiert die Dorfgemeinschaft das Weinfest selber. Es werden nun auch Grillschmankerl wie Steak, Cevapcici und Bratwürstl genauso wie Zwiebelkuchen und Schmalzbrot angeboten. Die traditionelle Wein-Bar und herrlich geschmückte Stehtische laden auch zum Verweilen im Außenbereich ein. Dazu werden bei romantischer Beleuchtung und Musik Spitzenweine aus den bekanntesten deutschen Weinbaugebieten zu annehmbaren Preisen gereicht. Der gesamte Erlös aus dem Weinfest fließt wieder in Anschaffungen für das Gemeinschaftshaus ein.

„Im Wein liegt die Wahrheit“ heißt es auch in Oberharthausen. Deshalb sagen  wir, wer die Wahrheit sucht, darf nicht nach dem ersten Glas aufhören… 

 

 

 

 

Birgit Dill (Hölzl) schenkt aus im Pavillion im August 2003 beim ersten Weinfest in Oberharthausen. Angela Danner-Bauer bediente damals schon, genauso wie auch noch heute. 

 

Stehtische beim Pavillion lockerten die Atmosphäre auf (2003) 

 

es war ein lauer Sommerabend 2003, deshalb wurden auch Gartentische aufgebaut 

 

Das Serviceteam im Weinfest der letzen Jahre:
links die Bärbel Becker, in der Mitte der Sommelier Luk Zellmer, rechts die Helga Hölzl
 

 

Grillmeister Josch Aigner betreibt mit der Landjugend die Schmankerl-Grillhütte …Steak, Cevapcicci, Bratwürstl... Den Zwiebelkuchen, Schmalzbrot, Kaffee und Kuchen servieren aber die Landfrauen. 

 

Wick Zellmer spielt mit seiner Steierischen zum Weinfest auf… 

 

….auch der Stadler Wick spielt auf und dann gibt es später meistens  ein Gstanzlsingen mit Sepp Danner und Uli Aigner 

 

...die Gäste amüsieren sich beim Stanzlsingen 

 

....und auch die Landfrauen von Oberharthausen 

 

die Gäste fühlen sich im Außenbereich des „Weingartens“ wohl…auch ehemalige Oberharthausener, wie Robert Schrock, kommen gerne zu unseren Festen. 

 

die inzwischen aus vielen Auftritten berühmte „Ratschkattl“ aus Hirschling besucht mit ihrem „Ratschkattelclub“ regelmäßig das Weinfest. 

 

und auch der Bürgermeister Bernhard Krempl mit den Stadträten Helmut Prebeck, Hans Bauer und Erwin Kammermeier sind gern gesehene Gäste im Weinfest. 

 

unsere Freunde aus Kay sind immer stark verteten … 

 

und unsere Freunde der KLJB Pönning, der römische Weingott „Bacchus“ und  der griechische Weingott „Dionysos“ nehmen sich noch ein Flascherl mit nach Hause…