Bericht Heinrich Reif
Quelle: Bilder Bernhard Gebhard und Franz Pömmerl
(Eigenbericht)
Wenn ein Mann nach 42 Jahren dem Ruf Gottes folgt und sich in die Seelsorge begibt, dann ist das vielleicht nicht die Regel, aber bestimmt eine durchdachte Tat eines erwachsenen Mannes. Er spürte, dass Gott noch mehr von ihm will und deshalb begab er sich 2010 ganz in seine Hände, um seinen Auftrag auf Erden umzusetzen. Das zeigt von Mut und Entschlossenheit, aber auch die totale Ergebenheit gegenüber dem Herrgott.
Wir haben Herrn Pfarrer Daschner als einen gewissenhaften und menschlichen Pfarrer kennengelernt. Er kümmert sich um die Kranken durch Hausbesuche und nimmt auch, wenn er Zeit findet, am gesellschaftlichen Leben und auch am Vereinsleben der Pfarrgemeinde teil. Es ist eine große Pfarrgemeinde, die er zu betreuen hat. Dazu ist viel Kraft und Ausdauer nötig, die er aber mit seinen doch noch jungen Jahren souverän meistert.
Die Dorfgemeinschaft Oberharthausen bedankt sich deshalb bei Herrn Pfarrer Daschner für seine menschliche Art, wie er sich um seine „Schäflein“ kümmert. Er ist ein „Mo vom Woid“, die als besonders zäh und charakterstark, aber auch als bescheiden gelten. Sie halten die alten Traditionen in Ehren und pflegen eine Volksfrömmigkeit. Deshalb glauben wir, passt er sehr gut in unsere Pfarrgemeinde, die auch für diese alten Werte steht. Das ist eine gute Basis für gegenseitiges Vertrauen.
Lieber Herr Pfarrer, danke für die bisher von Ihnen geleistete Seelsorge. Ich hoffe, Sie fühlen sich bei uns genauso wohl wie wir mit Ihnen. Nehmen Sie nicht alle dummen Bemerkungen von uns „Gäubodenbüffel“ immer ernst. Es gibt nichts, dass man nicht bei einer Hoibe wieder reparieren kann. Es wäre schön, wenn Sie uns noch lange erhalten blieben.
Mögen uns der Herrgott miteinander eine schöne lange und erfolgreiche Lebenszeit gewähren…
Quelle: Bilder Bernhard Gebhard
Priesterweihe von Pfarrer Markus Daschner am 26. 6. 2010
„DAS PRIESTERTUM IST DIE LIEBE DES HERZENS JESU“
Sieben aus unserer Mitte sowie ein Augustinerchorherr aus der Propstei St. Michael in Paring wurden am Samstag, 26. Juni 2010 von Bischof Gerhard Ludwig durch Handauflegung und Gebet im Dom St. Peter zu Priestern geweiht: Markus Daschner, Schönthal/Döfering, St. Ägidius | Christian Fleischmann, Rappenbügl, St. Josef | Josef Hausner, Parkstein, St. Pankratius | Oliver Hiltl, Velburg, St. Johannes | Christoph Melzl, Lappersdorf, Mariä Himmelfahrt | Alois Schmidt, Roding, St. Pankratius | Matthias Zölch, Stein, Expositur St. Laurentius | Herr Ulrich Haug C.RV., Paring, Propstei St. Michael
Dem feierlichen Gottesdienst ging am Vorabend die geistliche Einstimmung voraus. Nach der Segnung der Paramente und der liturgischen Geräte durch Präfekt Markus Lettner am Freitagabend versammelten wir uns in St. Jakob zu einer Vigilfeier, in der Präfekt Lettner den angehenden Neupriestern in seiner Funktion als Direktor der Berufungspastoral ein gutes Wort mit auf den Weg gab; dabei verwies er u.a. auf die Heiligen, auf deren Spuren die Neupriester bei ihrer Abschlussfahrt zusammen mit Präfekt Lettner und Spiritual Dr. Josef Graf gewandelt waren: die hl. Odilia, den hl. Erhard, den hl. Pfarrer von Ars und den hl. Bruder Klaus von der Flüe. Der Vigil schloss sich das Gebet vor dem Allerheiligsten in St. Jakob die ganze Nacht hindurch bis Samstagmorgen an, zu dem auch wieder die Gläubigen aus Stadt und Umland eingeladen waren.
Mit einem festlichen Weihemahl im Priesterseminar und der Dankvesper der Neupriester am Abend in St. Jakob ging der wichtigste Tag im Jahreslauf unseres Priesterseminars zu Ende. Wir wünschen unseren Brüdern für ihren priesterlichen Dienst Gottes Segen und alles Gute!
Quelle: Priesterseminar Regensburg
Quelle: Priesterseminar Regensburg
Rückblicke auf sein Wirken
(es werden hier nur ein paar Beispiele aus dem umfangreichen Wirken des Herrn Pfarrers aufgeführt)
Markus Daschner früher bei der Bundesmarine - Freude auf Arbeit in Seelsorgeeinheit - Neuer Kaplan kennt Guantanamo
von Elisabeth Dobmayer
"Ich habe in wenigen Stunden schon herzliche Aufnahme erfahren", freute sich der neue Kaplan Markus Daschner am Freitag. Zusammen mit Dekan Alexander Hösl wurde er in der Real- und Hauptschule vorstellig, in denen er ab September Religionsunterricht erteilen wird.
Erste Stelle
Für Markus Daschner, der am Samstag, 26. Juni, von Diözesanbischof Dr. Gerhard Ludwig Müller, zum Priester geweiht wurde und am Sonntag in seinem Heimatort Döfering Primiz feiern durfte, ist es die erste Kaplanstelle. In Vohenstrauß legt er seine ersten Schritte seines priesterlichen Wirkens zurück.
Der 47-Jährige bringt aber schon eine gewisse Lebenserfahrung mit, denn immerhin leistete er seine Wehrpflicht bei der Bundesmarine ab und war 20 Jahre Leiter einer kleinen Sparkassenzweigstelle im Landkreis Cham. In seiner Zeit bei der Marine lernte er Guantanamo kennen. Er war mit einem Versorgungsschiff in der Karibik unterwegs. "Diese Zeit gehört mit zu meinen schönsten Erlebnissen."
In Waldmünchen geboren und aufgewachsen in der Pfarrei St. Ägidius in Döfering in der Gemeinde Schönthal wuchs er in einer achtköpfigen Familie auf. In Heiligenkreuz im Wienerwald begann der Döferinger schließlich sein Theologiestudium. Sein Pastoralpraktikum führte ihn nach Dingolfing. Jetzt ist er froh, wieder in eine ländlich geprägte Gegend umziehen zu können.
Nicht alltäglich
Bürgermeister Andreas Wutzlhofer hieß den neuen Kaplan im Rathaus willkommen. "Sie haben ja einen nicht alltäglichen Werdegang hinter sich", sagte der Rathauschef. Insgesamt gewann Daschner einen sehr guten Eindruck von seiner neuen Wirkungsstätte.
Jetzt freut er sich auf September, wenn er ins Pfarrhaus einziehen wird und seine Arbeit in der Seelsorgeeinheit beginnen kann. "Ich liebe eher die leisen Töne, das gute Gespräch und gemeinsame Wege."
Pfarreiengemeinschaft nimmt Abschied von Kaplan Markus Daschner -
an den Aufgaben gewachsen
von Elisabeth Dobmayer
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlässt Kaplan Markus Daschner in wenigen Tagen die Pfarreiengemeinschaft Vohenstrauß und Böhmischbruck und macht sich auf den Weg nach Landshut zu seiner zweiten Kaplanstelle. Vorher steht noch das Zeltlager mit den Ministranten an.
"Bleib dem Leben weiterhin auf der Spur", wünschte Dekan und Lehrherr Alexander Hösl am Sonntagabend bei einem Abschiedsgottesdienst in der Stadtpfarrkirche, den der Kirchenchor unter Leitung von Claudia Gruber, Organist Ludwig Putzer und Solobläser Johannes Gruber gestalteten.
Ende des Bistums
Zwar gehe der Kaplan nicht ans Ende der Welt, aber ans Ende des Bistums, stellte Dekan Hösl fest, der mit den Bischöflich Geistlichen Räten Pfarrer Gerhard Dirscherl und Pfarrer Alois Scherm den Gottesdienst zelebrierte. "Dass Du immer wieder Liebe für Deinen Beruf spürst und diese Liebe auch Deinen Mitmenschen spüren lässt", reihte Dekan Hösl viele Wünsche wie Perlen aneinander.
Kaplan Daschner solle weiterhin ein Mitstreiter Gottes bleiben, dessen Herz brennt und andere mit dieser Botschaft entflammt. Für seine Mühen und Arbeiten in der Pfarreiengemeinschaft sagte ihm Pfarrer Hösl ein "Vergelt's Gott".
"Viel Hochachtung durfte Kaplan Daschner in Vohenstrauß genießen", versicherte Bürgermeister Andreas Wutzlhofer. Diese Entwicklung hätte er so nicht erwartet, nachdem ihm seine erste Predigt von der Hölle noch in guter Erinnerung war.
Kaplan Daschner sei aber an seinen Aufgaben und Herausforderungen gewachsen. Eines müsse er aber noch lernen. "Runde Geburtstage lässt man nicht im Stillen verstreichen". Mit Gottes reichstem Segen und einer Jubiläums-Stadtmedaille, damit er die politische Gemeinde nicht allzu schnell vergisst, verabschiedete sich der Rathauschef.
Schöne Zeit
Pfarrgemeinderatssprecher Günther Nößner überreichte im Namen der Pfarreiengemeinschaft ebenfalls ein Geschenk. Er lobte Kaplan Daschner für sein besonderes Gespür für die Kranken und Schwachen. "Danke für die schöne Zeit", bekräftigte schließlich Oberministrant Daniel Völkl im Namen aller Messdiener.
Auf dem Kirchplatz konnten sich bei einem Stehempfang die Gläubigen noch von Kaplan Markus Daschner verabschieden.
Kaplan vor Abschied
Am 1. September tritt Markus Daschner seine zweite Kaplanstelle in der Pfarrei St. Wolfgang in Landshut an. Bild: dob
von Elisabeth Dobmayer
Seit wenigen Tagen ist es Gewissheit: Kaplan Markus Daschner, der seit drei Jahren Dienst in der Seelsorgeeinheit leistet, wird ab 1. September in die Pfarrei St. Wolfgang in Landshut zu seiner zweiten Kaplanstation abberufen.
Seine neue Pfarrei zählt rund 9000 Katholiken. Für den 50-Jährigen beginnt damit wieder eine neue Zeitrechnung. Daschner wird die Kaplanstelle einnehmen, die zuvor der ehemalige Vohenstraußer Praktikant Klaus Beck inne hatte. In den Gottesdiensten am Wochenende verkündete Dekan Alexander Hösl die Abberufung. Gleichzeitig wisse er aber noch nicht, wer Kaplan Markus Daschners Nachfolge vor Ort antreten werde.
Kichenpatrozinuium 2013 Böhmischbruck
Am 15. August 2013 feierte die Böhmischbrucker Bevölkerung wieder das alljährliche Kirchenpatrozinium. Wie auch schon die Jahre zuvor, lud die Feuerwehr aus diesem Anlass zu einem kleinen Fest ein. Da allerdings kurz davor die Fahnenweihe gefeiert wurde, viel das Fest zum 15.08. etwas kleiner aus. Nach dem Gottesdienst gabs einen Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück. Die Gleiritscher Blaskapelle sorgte dabei für Unterhaltung.
Im folgenden der Text aus der Tageszeitung: Der neue Tag
Vorbild des Glaubens
Böhmischbruck feiert Patrozinium Mariä Himmelfahrt
Dass die erste Begegnung zu seinem Dienstantritt an der Böhmischbrucker Pfarrkirche vorbei führte und er an Mariä Himmelfahrt seinen letzten Gottesdienst hier feiern dürfe, sei etwas ganz Besonderes, erklärte Kaplan Markus Daschner.
Zu Ehren der Schirmherrin ihrer Kirche hat die Pfarrgemeinde Böhmischbruck das Patrozinium "Mariä Himmelfahrt" gefeiert. Einen Kirchenzug mit Vereinen, Fahnenabordnungen, Vertretern der Stadt Vohenstrauß und kirchlicher Gremien führte die Gleiritscher Blaskapelle an.
Viele Gläubige hatten ihre Kräuterbüschel vor den Altar gelegt und die Ministrantinnen trugen farbenprächtige Kräuterkränze im Haar. Mit Daniela Kurzka an der Orgel umrahmte der Kirchenchor den Gottesdienst. Kaplan Markus Daschner und Dekan Alexander Hösl eröffneten den Festgottesdienst.
In seiner Festpredigt sagte der Kaplan, dass das Geheimnis des heutigen Tages weniger in der Kraft der Heilkräuter läge, als vielmehr im Geheimnis des Lebens selbst. Gott habe die einfache Magd als Mutter Jesus und damit zur Gottesmutter Maria zum Urbild der Kirche und zum Vorbild unseres Glaubens auserwählt.
Nach der Kräuterweihe und dem Segen dankte Alfons Duschinger im Namen der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates für das Wirken des Kaplans. Die Katholische Landjugend, vertreten durch Markus Duschinger, verabschiedete sich ebenfalls. Reinhard Wiesent und Ludwig Höning von der Feuerwehr überraschten mit einigen Anekdoten.
Im Pfarrhof feierten die Gläubigen bei Weißwürsten und Bier weiter.
Quelle: ONetz Oberpfalz
Amtseinführung von Pfarrer Markus Daschner in Pfarrei Perkam
(Zeitungsbericht von Elisabeth Ammer)
Kirchenverwaltung Oberharthausen begrüßt den neuen Pfarrer Markus Daschner
Kirchenpfleger Franz Pömmerl überreicht dem neuen Pfarrer Markus Daschner
einen Geschenkkorb mit einheimischen Kalorien.
(Bild: Josef Lachenschmidt)
Der neue Herr Pfarrer, Markus Daschner, hielt am Sonntag, den 4.9.2016 in Oberharthausen eine Hl. Messe. Die Kirchenverwaltung Oberharthausen nutzte diesen Anlass, um den Herrn Pfarrer in der Filialkirche Oberharthausen willkommen zu heißen. Die offizielle Begrüßung der Pfarrei findet nach Aussage von Pfarrer Markus Daschner im Oktober statt.
Kirchenpfleger Franz Pömmerl wandte sich vor dem Segen an den Herrn Pfarrer und begrüßte ihn mit folgenden Worten:
Sehr geehrter Herr Pfarrer,
im Namen der Kirchenverwaltung und der ganzen Kirchengemeinde möchte ich Sie als unseren neuen Pfarrer hier in unserer Kirche in Oberharthausen sehr herzlich willkommen heißen. Ich wünsche Ihnen für Ihre Arbeit in der Pfarrei alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit, Gottes Segen und die nötige Kraft für die kommenden Aufgaben.
Wir wünschen uns, dass sie das nötige Fingerspitzengefühl mitbringen, um die Menschen in der heutigen Zeit zu erreichen.
Ich glaube, wenn der Pfarrer die Familien und die Jugendlichen in den Mittelpunkt der Kirche bringt, dass deren Ängste, Sorgen und Nöte ernst genommen werden und vor allem, dass er mit Ihnen Kontakt hält und mit Ihnen spricht und des weiteren den älteren Menschen den gebührenden Respekt erweist, dann wird sich auch das Gesicht unserer Kirche wieder zum Guten wenden:
Leider haben wir das die letzten 14 Jahre schmerzlich vermisst!
Wenn ich das so sagen darf, wir hätten gerne einen Pfarrer der zuhören kann, dem man sich auch mal in einer schwierigen Situation anvertrauen und sein Herz ausschütten kann. Der uns nahe ist, bei einem Schicksalsschlag oder im Trauerfall und dabei Trost und Beistand gibt.
Wir wollen aber auch mit unserem Pfarrer Freude und gute Zeiten teilen, deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn Sie Herr Pfarrer auch am Dorfleben teilnehmen würden, soweit es natürlich ihr Zeitplan zulässt.
Im Namen der Kirchenverwaltung möchte ich Ihnen auch noch versichern, das wir steht’s um eine konstruktive, ehrliche und loyale Zusammenarbeit mit Ihnen bemüht sind.
Also, packen wir`s an, es gibt noch viel zu tun!
Damit sie auch die Ausdauer dazu haben, möchte ich Ihnen einen Kraftkorb mit einheimischen Kalorien überreichen.
Noch mal Herr Pfarrer
„Herzlich willkommen und alles Gute……“
Die Dorfgemeinschaft Oberharthausen möchte zuerst noch ein herzliches Vergelt´s Gott dem scheidenden Pfarrer, Herrn Edmund Bock, für sein vierzehnjähriges Wirken in der Pfarrgemeinde sagen. Wir wünschen ihm viel Erfolg und Gottes Segen in seiner neuen Pfarrgemeinde.
Auch die Dorfgemeinschaft Oberharthausen möchte Herrn Pfarrer Markus Daschner recht herzlich in der Pfarrei willkommen heißen. Wir freuen uns auf eine gemeinsame fruchtbare und gesegnete Zukunft mit Ihnen! Möge der Herrgott weiterhin ein Auge auf unsere Pfarrgemeinde haben und möge er mit Ihnen einen guten Hirten schicken, der uns „auf grünen Auen weidet und uns zu frischem Wasser führt“. In jedem Ende steckt auch wieder ein Anfang, auf den wir uns jetzt freudig und hoffnungsvoll freuen. Unser Gebet und Gottes Segen wird Sie begleiten!
Zeitungsbericht von Elisabeth Ammer vom 9.09.2016
Amtseinführung von Pfarrer Peter Häusler in Atting am 2. November 2017
Es war ein wunderbares Fest, das Atting und Rain gemeinsam gefeiert hat: die offizielle Amtseinführung von Pfarrer Peter Häusler. Diese führte Dekan Johannes Plank im Auftrag von Bischof Rudolf Voderholzer durch. Von der Pfarrgemeinde Atting und der Expositur Rain waren groß und klein zum feierlichen Gottesdienst gekommen.Und wer gut aufpasste, erfuhr von der Bedeutung der liturgischen Funktionsorte, aber auch vom Inhalt des Amts- und Gehorsamsversprechen. Nicht zuletzt wurde die Communio ausgedrückt durch die Mitbrüder im Dekanat und die Vertreter der Pfarrgemeinde. Aus den Pfarreien des Dekanates waren neben Dekan Johannes Plank (Sankt Elisabeth Straubing), Regionaldekan Monsignore Jakob Hofmann (Sankt Jakob SR), Prodekan Stefan Altschäffl (Sankt Johannes Ittling), Pfarrer Martin Nissel (Sankt Josef SR), Pfarrer Heinrich Weber (Sankt Stephan Alburg) und Pfarrer Markus Daschner (Maria Himmelfahrt Perkam) mit am Altar. Als langjähriger Freund und Wegbegleiter konzelebrierte Dekan Alfred Wölfl (Sankt Pius Landshut) den Gottesdienst mit und der evangelische Pfarrer Hasso von Winning (Christuskirche SR) sowie Pfarrer Marek Baron, der Nachfolger von Pfarrer Peter Häusler in Sankt Barbara Maxhütte-Haidhof waren unter den Gläubigen im Kirchenschiff. Von den Pastoralen Mitarbeitern aus dem Dekanat Straubing waren Gemeindereferentin Monika Kirchbuchner-Dick (Pfarrei Atting und Expositur Rain), Gemeindereferentin Marlene Goldbrunner (Sankt Jakob SR), Gemeindeassistentin Corinna Presche (Sankt Elisabeth SR) und Pastoralassistent Stefan Knott (Sankt Stephan Alburg) vertreten. 24 Ministranten und Ministrantinnen aus Atting und Rain zeigten „Wer glaubt ist nie allein“. Einen ausführlichen Bericht kann man hier auf der Homepage unter „Presse“ lesen.
Quelle: Irmgard Hilmer, Pfarrgemeinde
Jahr 2017
2019 - Seit 40 Jahren in Verbindung zu Angola
Aus einer gewissen Unbedarftheit heraus hat Rosemarie Fruhstorfer einst zugesagt, zusammen mit ihrem Mann Walter die Missionshilfe Angola der Pfarrei Perkam zu übernehmen: Das damit verbundene Arbeitspensum konnte sie da nicht abschätzen. Nun, 19 Jahre später, weiß sie es besser - bereut die Entscheidung aber trotzdem nicht.
Nach 19 Jahren ziehe sie aber ein positives Resümee, sagt sie - weil auch viel an Dank und Herzlichkeit aus Angola zurückkam. Insgesamt schickten Fruhstorfers über 700 Pakete, 103 Nähmaschinen und 67 Fahrräder an die Missionsstation der Niederbronner Schwestern nach Angola sowie eine große Summe an Geld. Die Angola-Hilfe selbst gibt es schon mehr als doppelt so lange, wie Pfarrer Markus Daschner und Walter und Rosemarie Fruhstorfer betonen: Das Hilfsprojekt besteht sei 40 Jahren.
Quelle: Elisabeth Ammer
2019 - 300 jähriges Kirchenjubiläum der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Perkam
Mit einem Festgottesdienst, den Generalvikar Michael Fuchs gemeinsam mit Pfarrer Markus Daschner und Pfarrer Michael Bauer zelebrierte, feierte die Pfarrei Perkam das 300-jährige Kirchenjubiläum. Es sei bemerkenswert, dass die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt früher datiert ist als der Ort Perkam, wies Generalvikar Fuchs in der Predigt hin. In der Pfarrkirche wurden schon viele schöne Gottesdienste gefeiert, rief Bürgermeister Hubert Ammer in Erinnerung, die durch den Kirchenchor Atting-Perkam musikalisch in besonderer Weise gestaltet wurden.
Für das Kirchenjubiläum habe man viele Schätze ausgegraben, stellte Pfarrer Markus Daschner eingangs fest. Der größte Schatz sind aber die Menschen, die sich damals wie heute, für die Sache Jesu einsetzen, merkte Pfarrer Daschner an.
Christus in der Mitte des GlaubensIn der Predigt machte Generalvikar Michael Fuchs deutlich, dass jeder Segen einen Anfang brauche. Die Barockkirche in Perkam sei ein Ausdruck des Glaubens, die Kernbotschaft laute aber, dass der Name der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt gleichsam ein Titel sei. An Maria könne ablesen, wie Glauben gelinge, richtete Fuchs den Focus auf die Marienfigur, auf dem Hochaltar, mit dem Jesuskind auf dem Arm.
Das Evangelium vom barmherzige Samariter mache deutlich, dass es nicht darauf ankomme, was uns ins Kalkül passt, sondern dass was der Bedürftige brauche, machte Generalvikar Michael Fuchs deutlich. Heutzutage sind wir Weltmeister im Wegschauen, eine bequeme Form von Toleranz sei zudem der Ausspruch: "Jeder muss seinen Weg gehen." Das Christentum sei Leben und Liebe, Christus ist in der Mitte unseres Glaubens. Und dieser Glaube an Christus war es letztendlich, warum diese Kirche gebaut wurde. Es sei schön, hier eine lebendige Gemeinde zu erleben, während viele sich darum bemüht hätten, dass das Gebäude instand bleibt.
Vor dem Segen konnte Pfarrer Markus Daschner eine Spende in Höhe von 7.000 Euro von der Missionshilfe Angola der Pfarrei Perkam an Schwester Daniela Jamba und Schwester Monika Klinger, von den Niederbronner Schwestern übergeben. Rosmarie und Walter Fruhstorfer engagieren sich seit vielen Jahren für die Missionshilfe Angola, wie Pfarrer Daschner in Erinnerung rief.
Die Spende von 7.000 Euro setzt sich aus vielen Einzelspenden, aber auch aus dem Reinerlös der Veranstaltungen des Ratsch-Katl-Fanclubs zusammen. In diesem Gotteshaus hätten sich Generationen von Menschen in guten, wie in schlechten Zeiten, zum Gebet versammelt, wies Schwester Monika Klinger hin. Aus dem Glauben sei aber auch Liebe und Nächstenliebe erwachsen, die auch in der Missionshilfe Angola zum Ausdruck komme. Aus der Pfarrei Perkam sind immer wertvolle Spenden gekommen, um den Menschen in Angola zu helfen, deshalb spreche sie ihren großen Dank aus.
Schwester Zita, die lange Jahre in Angola als Missionsschwester gewirkt habe, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht zum Jubiläum kommen, so Schwester Monika. Auch im Namen der Generaloberin spreche sie allen Spendern einen von Herzen kommenden Dank für die erfahrene Hilfe aus, so Schwester Monika und überreichte ein Gastgeschenk aus Angola an Pfarrer Markus Daschner.
"Wer singt, betet doppelt"
Nach dem Festgottesdienst feierte die Pfarrei im Feuerwehrgerätehaus das Pfarrjubiläum. Was wäre Perkam ohne seine schöne Kirche, machte Bürgermeister Hubert Ammer deutlich. Man habe darin schon viele schöne Gottesdienste gefeiert, die der Kirchenchor Atting-Perkam immer wunderbar musikalisch umrahmt habe. An der Pfarrkirche Perkam stehen zahlreiche Investitionen an und Hubert Ammer richtete an Generalvikar Michael Fuchs die Bitte, das Säckel etwas weiter aufzumachen. Die Pfarrkirche Perkam sei nicht nur schön, die Pfarrgemeinde sei sehr rührig, die sich auch für Angola engagiere, zollte stellvertretende Landrätin Barbara Unger Respekt. Kirchen charakterisieren die Orte und prägen die Heimat, brachte es Barbara Unger auf einen Nenner.
Nicht nur die Diözese, sondern auch der Freistaat Bayern unterstütze Kulturdenkmäler, wie die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, stellte MdL Josef Zellmeier heraus. Der Ausspruch "die Kirche im Dorf lassen" sage nichts Anderes aus, als dass man bodenständig bleibe. Wir können nur abendländisch geprägt bleiben, wenn wir auch daran glauben, wies Josef Zellmeier hin.
Einen weiteren Höhepunkt stellte die Ehrung von langjährigen Chormitgliedern des Kirchenchores Atting-Perkam dar. "Wer singt, betet doppelt", stellte Michael Fuchs fest und nahm mit Dekanatskirchenmusikerin Anette Müller von der Basilika St. Jakob die Ehrung der langjährigen Chormitglieder vor. Heinrich Reif konnte ein Doppeljubiläum feiern, da er seit 46 Jahren sowohl Organist, als auch Chorleiter ist. Insgesamt wurden 21 Personen für ihr langjähriges Engagement für Chorgesang geehrt: Pfarrei Perkam: Heinrich Reif, 46 Jahre Chorleiter und Organist, Erika Kerscher, Rosemarie Häusler-Reif, Ursula Ernst und Georg Danner, jeweils 40 Jahre, Marianne Schlemmer 38 Jahre und Rosi Schmidt 30 Jahre. Pfarrei Atting: Elfriede Kerscher 63 Jahre Chorsängerin, Maria Gebhardt 52 Jahre, Erna Speiseder 46 Jahre, Rosemarie Stockmeier 44 Jahre, Ingrid Eckl 42 Jahre, Cornelia Gradl 39 Jahre, Petra Schötz 37 Jahre, Martha Gerl 36 Jahre, Ingrid Moczko 35 Jahre und Armin Kiefl 33 Jahre.
Quelle: Elisabeth Ammer
2019 - Bittgang nach Antenring
Herr Pfarrer Markus Daschner hatte am 29.5.2019 zu einem Bittgang nach Antenring geladen. Um 18.00Uhr stimmte der Herr Pfarrer die Pilger von Oberharthausen auf den Bittgang ein. Dann zog man betend Richtung Pönning, wo bereits eine große Menge Bittgänger wartete. Insgesamt waren es an die 40 Personen, die sich hinter dem Kreuz einfanden. Franz Weiß und Hans Rodler gaben als Kreuzträger den Takt vor. Das Kreuz aus Oberharthausen war von der Mesnerin Martina Pömmerl wunderschön mit roten Rosen geschmückt. Nach einer heiligen Messe ging man wieder in die Dörfer zurück.
Es ist immer wieder ein erhebendes Gefühl, wenn in unserer heutigen Zeit gläubige Menschen mit dem Kreuz durch die Fluren zur Wallfahrtskirche "Unserer lieben Frau" nach Antenring gehen und um den Segen Gottes und der Mutter Gottes bitten. Schade nur, dass sich so wenige Kinder Zeit für diesen traditionellen Bittgang nahmen.
Die Dorfgemeinschaft dankt allen Wallfahrern für ihre Teilnahme am ersten Bittgang in der "Kreuzwoche"recht herzlich. Am Sonntag pilgert die Pfarrgemeinde in einer Sternwallfahrt nach Haindling. Hier schließen sich die Pilger von Oberharthausen und Pönning zusammen, um dann mit den Perkamer, Hirschlinger und Frauenhofener Bürgern zusammen Richtung Haindlinger Kirche zu marschieren.
Ratschkattl´n - Adventszauber 2019
Quelle: Homepage Hirschling
2020 - Prangertag Oberharthausen
Prangertag, ein besonderer Tag, eine „Perle“ im Kirchenjahr. Diesen Tag durften wir gestern in Oberharthausen feiern. War man es von jeher gewohnt, dass in einer feierlichen Prozession durch das Dorf zu den vier Altären gezogen wird, so wurde heuer, durch die Coronapandemie, auf eine Station in der Kirche verkürzt.
Von Kirchenpfleger Franz Pömmerl wurden die Plätze in der Kirche nach Vorschrift eingeteilt, so dass der geforderte Mindestabstand eingehalten werden konnte. Im Vorhaus der Kirche wurde auch ein Hygienetisch aufgebaut, damit die Kirchenbesucher mit frischen Tüchern und Desinfektionsmittel ihre Hände reinigen konnten. Auch hatten die Kirchenbesucher alle ihre Schutzmasken angelegt. Für die Gläubigen wurden im Aussenbereich der Kirche Sitzbänke aufgestellt. Die Hl. Messe wurde mit Lautsprecher nach außen übertragen, so dass auch hier mitgefeiert werden konnte. In dieser eingeschränkten Form wurde dann von Herrn Pfarrer Markus Daschner die Hl. Messe durchgeführt. Angela Danner-Bauer und Franz Weiß standen als Lektoren hilfreich zur Verfügung.
Als dann der Gottesdienst zu Ende war, setzte Organist Heinrich Reif und die Kirchengemeinde zum gemeinsamen „Großer Gott wir loben dich“ an. Trotz Maske und reduzierter Personen in der Kirche hörte sich das Lied recht respektierlich an.
Nun trug Herr Pfarrer Markus Daschner das Allerheiligste aus der Kirche und segnete die Kirchenbesucher, die im Friedhof geblieben sind, in allen vier Himmelsrichtungen. Er marschierte dann mit seinem Ministranten Korbinian Nagl auf der Straße um die Kirche, und segnete damit auch das Dorf mit ihren Menschen, die nicht am Gottesdienst teilnehmen konnten. Wieder an der Kirche angekommen, zog er im Friedhof mit der Monstranz um die Kirche. Dieser ganze Umgang musste heuer leider ohne „Himmel“ durchgeführt werden. Aber es steht ja der echte Himmel immer über uns, was das Fehlen des „Stoffhimmels“ ausgleicht. Nach dieser heiligen Segnung war der diesjährige Prangertag beendet.
Was bleibt von dem Prangertag 2020 in Erinnerung?
So einen Prangertag wird es wahrscheinlich kein zweites Mal mehr geben. Die Maskenpflicht bringt eine Einschränkung mit sich. Besonders ältere Kirchenbesucher tun sich dabei schwer mit dem Atmen, nachdem es auch ein sehr warmer Tag war. Trotzdem war die Kirche „voll“ und auch im Außenbereich fanden sich zahlreiche Gläubige ein.
Die fehlende Prozession mit dem „Himmel“ zu den vier Altären war natürlich ein Manko. Auch die immer sehr fein geschmückten Straßen mit Büscheln, Girlanden und Fahnen ging heuer schon ab. Die wunderbar geschmückten Altäre der Bürger von Oberharthausen fehlten genauso wie deren Blumenteppiche. Durch den Mundschutz konnte auch nicht so lauthals gesungen werden. Oberharthausen ist ja von jeher als singfreudiges Dorf bekannt, deshalb erkannte man dieses Defizit besonders beim „Großer Gott wir loben dich“. Es wurden auch die Fahnenabordnungen der Vereine und die weiße Schar der Erstkommunikanten vermisst.
Sehr positiv ist aber die Ausschmückung des Altarbereichs durch Mesnerin Martina Pömmerl zu erwähnen. Ein Rosenkreuz vor dem Altar am Boden und ein Rosenband um den Altar würdigen diesen Altarraum in besonderer Weise. Zwei schöne junge Birkenbäumchen zierten zudem den Eingang der Kirche. Der Friedhof zeigte sich in einem exzellenten Zustand, so dass kein unnützes Gräschen zu finden war, was für die ausgezeichnete Arbeit der Familie Pömmerl (Kirchenpfleger und Mesnerin) spricht. Vor dem Eingang zum Friedhof grüßten schon von weitem die beiden gelb-weißen Fahnen. Sie ziehen den Blick unweigerlich nach oben in den Himmel, genauso die gelb-weißen Fahnen vorne im Altarraum von der Decke hängend.
Danke dem Herrn Pfarrer, dass er den Prangertag in Oberharthausen gehalten hat. Er hat immer versucht, den Ablauf so normal wie möglich zu gestalten. Danke auch ihm, dass er erlaubt hat, ein paar Fotos vom Prangertag zu machen. Diese Fotos sind auch als Dokumentation für spätere Generationen gedacht, damit noch gesehen werden kann, unter welchen Umständen 2020 der Prangertag abgehalten wurde. Ein Bild von einer Hl. Messe mit Masken der Gottesdienstbesucher wird es wahrscheinlich nicht mehr geben. Es ist überhaupt kein Spott über diese Maskenträger angesagt, es ist rein für die Dokumentation gedacht.
Danke an alle, die mitgeholfen haben, damit heuer der Prangertag durchgeführt werden konnte und auch ein herzliches Vergelts Gott allen Kirchenbesuchern, die an diesem Prangertag teilgenommen haben.
Wenn man bedenkt, was der Herrgott aushalten musste, können auch wir einmal diese kleineren Qualen, wie Mundschutz, ihm zu Ehren erdulden….
2020 - Bittgang nach Haindling
Augrund der Coronasituation wurde der Bittgang nur für Einzelpersonen oder im familiären Verbund erlaubt. So war dann die Teilnahme recht überschaubar. Herr Pfarrer Daschner zog mit dem Kreuz durch die Felder und lernte dabei die "Tücken des verwinkelten Feldwegesystem" der örtlichen Fluren kennen. Aber er fand dann wieder rechtzeitig auf den richtigen Weg zurück um in Haindling die Hl. Messe feiern zu können. Hier erwarteten die Bittgänger schon die Gottesdienstbesucher, die mit Rad oder Auto zur Hl. Messe gekommen waren.
Aktuelles Bauprojekt: Turmsanierung in der Pfarrkirche Perkam