Bittgänger auf dem Weg nach Antenring
Am Markustag gibt es seit der Amtseinführung von Pfarrer Markus Daschner den Markusbittgang von Perkam über Oberharthausen und Pönning zur Wallfahrtskirche nach Antenring. Er ist der erste Bittgang im Jahr und damit der Beginn der Bitttage. Coronabendingt konnten aber auch heuer die Gläubigen nicht zum Bittgang aufgerufen werden. Bis zur Ankunft in Antenring gesellten sich dann trotzdem ein paar Bittgänger dazu, während andere allein nach Antenring pilgerten. Bis Pönning trug Herr Pfarrer Daschner das Kreuz, wurde dann von Herrn Walter Fruhstorfer abgelöst. Zur Hl. Messe fanden sich noch weitere Gläubige ein. Der Gottesdienst konnte auch außerhalb der Kirche mitgehört werden.
Die Prozessionen am Markustag (25. April) lösten ursprünglich heidnisch-römische Stadtprozessionen ab. Der heilige Markus gilt als „Wetterherr“ und Schutzheiliger gegen Hagel, Blitz und Unwetter. Er wird für gutes Wetter und gute Ernte angerufen. Mit der Liturgiereform nach dem Zweiten Vaticanum wurden die Markusprozessionen offiziell für die Weltkirche abgeschafft. In vielen Orten weltweit gibt es sie jedoch bis heute. Sie bilden den Auftakt zu den Bittprozessionen vor Christi Himmelfahrt.