Planskizze der Vorderansicht der 7 Steelen mit jeweils zwei Platten
(Text aus Protokollen von Kirchenpfleger Franz Pömmerl)
Nach gründlichen Beratungen mit der Fa. Götzfried und innerhalb der Kirchenverwaltung fand man eine Lösung für Urnenbestattungen in Oberharthausen.
Aufgrund der Ausführungen der Fa. Götzfried hat man sich entschieden, dass nun stehende Säulen mit Namensplatten in einer Anordnung gesetzt werden. Vorher favorisierte man ja liegende Platten. Er gab zu Bedenken, dass liegende Platten sehr schnell verwittern können. Die Gefahr, dass die Inschrift durch stehendes Wasser durch Frost geschädigt wird, ist groß. Die Platten müssen gegen umkippen gesichert und vor einer Beerdigung entfernt werden.
Bei der Pflege der Gräber hat er schon alles gesehen, von sehr schöner Gestaltung bis auffüllen von Kies, also sehr primitiv. Im Großen und Ganzen möchte er uns davon abraten.
- Seiner Ansicht nach wären für uns 7 Steelen ein für die Zukunft ausreichendes System für ca. 22 Verstorbene. In den Steelen sind Granitplatten angebracht, die abnehmbar (durch Schrauben nach hinten befestigt) sind. Jede Steele hat Platz für 2 Platten. Begründung für nur zwei Platten ist, weil man glaubt, dass hier in Oberharthausen Familien (Ehepaare) ein Doppelgrab wollen und Einzelgräber kaum gefragt sind.
Die mittlere Steele sollte mit einem Bibelspruch beschriftet werden: "Christus du bist die Tür zum Leben" - Vor den Steelen wird ein mit Granit eingefasster Bereich geschaffen, in dem die Urnen in der Erde bestattet werden. Wie groß dieser sein soll, wird noch durch eine Anfrage bei einem Bestattungsunternehmen ermittelt. Dazu wird ein nummerierter Bestattungsplan angefertigt.
- Dieser Bereich wird einheitlich bepflanzt und gepflegt. Bei einer Bestattung wird ein kleiner Bereich der Bepflanzung entnommen und hinterher wieder eingebaut.
- Bei einer Bestattung muss der Grabnutzer lediglich eine Granittafel für die Inschrift kaufen, die jährliche Grabgebühr, sowie vielleicht einen Anteil der anstehenden jährlichen Pflege zahlen.
- Der Vorteil dieses Systems ist, dass bei Aufgabe des Grabes lediglich die Granitplatte in der Steele mit einer neuen Platte ausgetauscht werden muss, die ein neuer Grabnutzer wieder kaufen kann.
- Hinter den Steelen ist ein auf Granitsockel stehendes Aluminium-Kreuz.
Dieser Platz kann z.B. durch Rosen bepflanzt werden.
Bei der Findung für die Kosten der zukünftigen Urnenbestattung will man zuerst nachfragen, was andere Friedhöfe verlangen (z.B. Windberg). Die KVW - Mitglieder sind sich einig, dass die Anlage ein Zuschussbetrieb sein wird, was man sich aber leisten will.Eine Satzung dazu wird entsprechend niedergeschrieben werden.
Angebot der Firma Götzfried:
Urnenanlage für ca 22 Verstorbene bestehend aus 7 Steelen (siehe Zeichnung)
Material Granit zweifarbig poliert mit eingesetzen Platten (rückseitig verschraubt)
Beinhaltet:
- Granitsteelen, Sichtseiten und -kanten poliert, Plattenbereiche ausgefräst, gereinigt, imprägniert,
- Mittelsockel aus dunkelgrauem Granit beschriftet mit Spruch.
- Einfassung des Bestattungsbereichs aus geschliffenem hellen Granit
- Sämtliche Fundament und Montagearbeiten (unter Umständen ist die Mithilfe der Kirchenrats erforderlich (zB Anhänger für die Rasenausstiche)
- Das Kreuz wird hinten in einen eigenen Bereich auf einen Sockel gestellt.
- Laterne und Weihwasserkessel auf Sockel gratis.
Die Urnenanlage ist nun in Auftrag gegeben und wird von der Fa. Götzfried noch dieses Jahr fertiggestellt.
Die Kosten der Anlage werden nach Fertigstellung bekanntgegeben ( es sind noch kleinere Veränderungen möglich)
Planskizze der Anlage in Vorderansicht und Draufsicht