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Heute, am 18. März, wurde Sepp Danner 85 Jahre. Wegen Corona müssen die Feierlichkeiten leider ausfallen. 

Herr Pfarrer Markus Daschner besuchte den Jubilar, um ihm mit einem kleinen Präsent zu gratulieren. Nur das Foto wurde ohne Masken gemacht und man rückte auch etwas zusammen. Ansonsten wurden die Hygienevorschriften (Masken und Abstand) vorschriftsmäßig eingehalten. Das Foto wurde von der Tochter angefertigt. Das Gedicht vom Pfarrgemeineratsmitglied Ingrid Becker wurde vorgetragen.

 

Da Danner hod Geburtstag heid,

drum kemman zu eam so einige Leid.

A da Pfarrer hod sein Anhang dabei,

do gfreit se da Danner und mit eam sei Wei.

Und weil i di recht guat leidn ko,

drum stoß ma jetzt o auf den griabigen Mo

 

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An einem Mittwoch im März 1936, genauer am 18. März wurde im Dorf ein neuer Schrei vernommen. Als die Dorfleute dem nachgingen, fanden sie einen neuen Erdenbürger. Zwar nicht in einer Krippe, aber in einem Bettstadl. Der Josef Danner, wie er später getauft wurde, zog schon damals alle Register seines musikalischen Könnens. Er konnte singend schreien, lachen und weinen. Er hat seinen Rhythmus gefunden, den er bis heute noch in sich spürt.

Das Singen hat es ihm angetan. Spielt eine Blechmusik schneidig auf, dann geht dem Sepp das Herz auf. Er kennt so viele alte Lieder vom Wald (z.B. „Schwirza vom Landl“) und kann sie auch vorsingen. Das ihm ureigene Talent, das ihn in Bayern zu einer festen Größe bei den Gsanglsingatreffen, Hoagarten, Hochzeiten und Wirtshausmusikanten bekannt gemacht hat, sind seine Gstanzl. In jedes Eck in Bayern hat es den „Saubauern“, so wie er angekündigt wurde, schon verschlagen. Sogar im Bayerischen Rundfunk gab er schon sein Bestes.

Jahrelang singt er zu unserer Freude zu den ganzen Veranstaltungen des Dorfes. Er ist ein Zugpferd, wegen dem sehr viele Gäste kommen, um ihn singen zu hören. Was hat er mit seinem Partner an der Quetsche, Wick Stadler, schon für Schlachten geschlagen. Man kann Tränen lachen, wenn er wieder jemanden derbleckt. Es sei denn man ist selber der Derbleckte. Ihm kommt selten einer aus, und so muss man den Spott von ihm lustig über sich ergehen lassen.

Wer zählt noch die ganzen Veranstaltungen, Hochzeiten und sonstige Feste, die er seit über 50 Jahren besungen hat. Mit seinem Talent hat er Oberharthausen in Bayern bekannt gemacht. Er ist ein echtes Original, das man nicht mehr oft findet.
 
Sepp kann auch erzählen. Er weiß noch von den ganzen Lumpereien von der „oidn Zeit“ und kann das stundenlang zum Besten geben. Dabei blitzt immer wieder sein Talent auf, die schwache Seite von Personen zu kommentieren. Ob es um ledige Kinder von früher geht, ob der Viehändler wieder jemanden ausgeschmiert hat, wer welchen Traktor gekauft hat, alles wird besprochen. Besonders abends am Stammtisch, bei der Kartoffelhalle vom Zellmer, ist er der Hahn im Korb. Hier, wo das Dorfleben nach Vorfällen und Neuigkeiten „durchleuchtet“ wird, ist er in seinem Element.

So ist der Sepp jung geblieben, sowohl geistig als auch körperlich. Für seine 85 Jahre ist er noch frisch und lebendig. Er erledigt Feldarbeiten wie Dreschen, ackern, Feld herrichten zusammen mit dem Schwiegersohn, der den Hof übernommen hat. 

Lieber Sepp, auch die Dorfgemeinschaft Oberharthausen möchte dir zu deinem 85. Geburtstag recht herzlich gratulieren. Danke für alles, was du für das Dorf geleistet hast, sowohl 17 Jahre als Kommandant der Feuerwehr mit der Organisation der Fahnenweihe 1979 , als auch für jede Träne, die wir vor lachen wegen deiner Gstanzl vergossen haben. Mögest du noch viele Sonnentage erleben und möge der Herrgott ein Auge auf dich werfen, damit du noch lange deinen wohlverdienten Lebensabend beiwohnen kannst.

 

 

Der Bayerische Rundfunk schreibt zu einer Veranstaltung in Schierling: 

 

Schierling

 

Josef Danner mit BR-Redakteurin

 

Der Dauerbrenner in Schierling ist „Ferkelbaron” Josef Danner aus Oberharthausen, ein Stehgreifsänger mit Leib und Seele. Kaum auf der Bühne begann er auch schon die Anwesenden an den ersten Tischen auszusingen. Mit einem Wechsel von klassischen und abgesetzten G’stanzln ging er Reih um und wusste von jedem Weiblein und Männlein, zum Amüsement des Publikums, was zu berichten. Er holte sich die Aufnahmeleiterin des bayrischen Fernsehens auf die Bühne und beanstandete ihre, seiner Meinung nach, zu zarte Figur und empfahl ihr frecherweise eine „Silikonspritze”. Das Vorhaben sich von ihr ein Busserl zu ersingen gestaltete sich für ihn äußerst schwierig, aber was lange währt wurde auch für ihn gut.

 


 

 

Donaustauf 2003 

 

Sepp Danner in Donaustauf

 

 

 

Hochzeitsladersingen in Cham

 

Hochzeitsladersingen in Cham

 

 

 

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Sepp Danner als Hochzeitslader beim Alois Zellmer

 

 

 

Einladung

 

Hochzeitslader Gstanzlsängertreffen

 

 

 

Starkbierfest Preying1

 

 

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Sepp Danner singt : "Josef Aigner heißt die Firma"

 

 

Ein kleines Gedicht für den Sepp zum 85. Geburtstag

(Sax Hein)

 

Wenns oana gschafft hod sovui Johr
und hod a no so manches Hoor,
der is auserwählt worn vom Herrn
der Mo soi hundert Johr oid wern.

Dem Herrgott gfoid hoid wenn du singst,
und a Stimmung in den Saal eibringst.
Drum lasst er dir no a paar Johr Zeit
damit´st de Odhausara mochst a Freid.

Solang koa Nachfolger duat passn,
kon er die ned in den Himml lassn.
De Gaudi werat immer weniger,
do waar ma ja boid wia Penninger.

Desweng bist oiwei no a gfragter Mo,
der zwar nimma gscheid hatschn ko,
doch de Goschn is no richtig gsund
de Verserl rumpeln no aus deim Mund.

Du woast a no vui scheene Gchichtn,
vo de oidn Odhausara Lumpn zu berichtn,
kennst no weit über 50 Sauhandler,
und singst mindestens sovui Landler.

Man kon di frogn, du woaßt Bescheid,
vom Leben in da guadn oidn Zeit,
ich zum Beispui schätz des sehr,
weil des Wissen hod sonst koana mehr.

Du bist bekannt im ganzn Landl
mit deinem schicken greana Gwandl.
Du sporst ned mit deim Wortschatz,
a dejmol is oane scho a kropferte Matz.

A andere de hod a Blume am Osch tätowiert,
de soi obnehma dass aus da Blume koa Heckn wird.
So is unter großem Lachen und Gekicher,
in unserer Gegend vor dir neamad sicher.

Schod dass dir neamd ko Paroli bieten
vui hamms probiert, meistens warns Nieten.
Doch liaba lass ma uns vo dir aussinga,
wei di aussinga duat selten gelinga.

Drum nehm ma des a lustig hin,
wei du bist für uns olle ein Gewinn,
schau das dir de Gsangl gengan ned aus
und leb dei Lem in Saus und Braus.

Du sollst leben sovui Jahr
als wia da Fuchs am Schwanz hat Haar,
als wia de Hehn am Bauch hod Federn,
als wia de Kuah am Orsch hod Schedern,
als wia oft de Vögl des ganz Johr singan,
als wia vui Nudl in da Suppn schwimman,
als wia vui Tropfn hod de Doana,
als wia vui in de Alpen liegen Stoana,
als wia vui Meter san zur Sonne,
als wia vui Milligramm hod a Tonne,
als wia vui auf dem Baam san Nuss,
als wia oft hod da de Rosa gebn an Kuss.

Die Krüge hoch, hoch sollst du leben,
da Herrgott gibt dir dazu an Segen.

 


ile laber

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