Die Feuerwehrkameraden/innen der FFW Pönning und FFW Oberharthausen
bei ihrer ersten gemeinschaftlichen Feuerwehrübung in Pönning
Am Samstag, den 3. September 2023, begann das Projekt der Zusammenführung der Ortsfeuerwehren aus Pönning und Oberharthausen mit einer ersten Übung. Hierzu rückten die Wehren zur FIRMA HATEC in Pönning mit ihren Fahrzeugen aus. Das Gelände wurde dankenswerter Weise von der FIRMA HATEC zu dieser Übung zur Verfügung gestellt. Die Feuerwehr Pönning wurde von Kommandant Harald Pärr und Stellvertreter Daniel Koslowki, die Feuerwehr Oberharthausen durch den stellvertretenden Kommandanten Wolfgang Gruber angeleitet. 1. Kommandant Peter Schneck aus Oberharthausen war zugegen, durfte aber im Krankenstand nicht teilnehmen.
Nach einer Einführung wurde eine Brandstelle im hinteren Teil der Werkshallen simuliert. Zur Bekämpfung des Brandes mussten die Wehren Schlauchleitungen legen. Den nötigen Wasserdruck dazu erzeugten die Pumpen. Die zwei Anschlußstellen der Wasserversorgung befanden sich auf der Oberharthausener Straße. Die Feuerwehr aus Oberharthausen legte eine Leitung nördlich der Halle zur Brandstelle. Die Pönninger an der südlichen Seite der Halle. So hatten die Kameraden im wahrsten Sinne es Wortes alle Hände voll zu tun, die Schlauchrollen zu kuppeln und die über 400 Meter Schlauchlänge zu verlegen. Dann hieß es „Wasser Marsch“ und der Brandherd konnte mit vereinten Kräften gelöscht werden.
Die erste gemeinsame Übung beider Wehren war ein Erfolg. Die Kameraden sind allesamt gut ausgebildet und wissen was zu tun ist. Natürlich muss das „Gebilde“ noch näher mit gemeinsamen Übungen zusammenwachsen. Aber am Gelingen gibt es keinen Zweifel. Was z.B. in Perkam mit dem Anschluß der FFW Radldorf gelungen ist, das wird auch zwischen Oberharthausen und Pönning gelingen. Zweiter Kommandant Daniel Koslowski aus Pönning betonte im Abschluß die gelungene Übung, obwohl man vorher noch nie so eng zusammengearbeitet hatte. Die Feuerwehrkameraden beider Dörfer wurden quasi ins kalte Wasser geworfen, aber sie meisterten die gestellte Aufgabe.
Wenn in Zukunft auch noch ein großes Einsatzfahrzeug zur Verfügung steht, ein neues Feuerwehrhaus gebaut wird und die Wahlen zu den gemeinsamen Führungskräften (Kommandanten) der Feuerwehren abgeschlossen sind, dann kann „zusammenwachsen was zusammen gehört“.
Diese Zusammenlegung wurde aus der Not geboren, weil beide Dörfer die vorgeschriebene Mannschaftsstärke bei einem Einsatz nicht immer zur Verfügung haben. Die Stadt Geiselhöring und Bürgermeister Herbert Lichtinger möchten aber die örtlichen Wehren unbedingt erhalten. Deshalb unterstützen und fördern sie dieses Vorhaben nach Kräften. So wie sich die Feuerwehrkameraden am Samstag schon engagiert zeigten, werden die Stadt Geiselhöring und die beiden Dörfer noch viel Freude an dieser Zusammenlegung haben. Vielleicht kriegen dann ein paar Jugendliche auch wieder Lust, sich der Feuerwehr anzuschließen. Die Freiwillige Feuerwehr hat eine wertvolle, sinnvolle, wichtige und notwendige Aufgabe in jedem Dorf.
Die Feuerwehrkameraden ließen den Abend mit einem kleinen Grillfest ausklingen und konnten so zusammen, im wichtigen gesellschaftlichen Teil des Tages, ihre gemeinsame Übung revue pasieren lassen.
Die Dorfgemeinschaft Oberharthausen möchte sich für den Einsatz aller Feuerwehrkameraden recht herzlich bedanken und wünscht den Vereinen ein gutes Gelingen für dieses „Projekt“. Möge es eine fruchtbare Zusammenarbeit beider Dörfer zum Wohl der Bürger werden!
Symboldarstellung der gemeinsamen 1. Übung auf dem Gelände der Firma HATEC Pönning